Tourbeschreibungen

Unsere Touren können in drei Kategorien eingeteilt werden:

Die Schwierigkeit von 1 bis 3 steht jeweils hinter dem Namen der Tour, z.B. (1-2)

 

1 Die angenehme "Genusstour am Sonntag" mit nur wenigen Höhenmetern auf meist kurzen Anstiegen bietet sie vorallem Entspannung und ist doch immer noch eine Mountainbiketour.

 

2 Die "gut Machbare", Grundkondition vorrausgesetzt besticht solch eine Tour mit schönen Landschaften und doch einigen längeren Anstiegen - die Abfahrt will halt erkämpft werden. Das Streckenprofil ist dabei meist noch gut mit Grundfahrtechniken zu bewältigen.

 

3 Die "Wadenbeißerin", lange Anstiege auch auf wurzeligen und steinigen Wegen gilt es zu erfahren um sich dann in einen anspruchsvollen Downhill zu stürzen. Hier ist Fahrtechnik ein Muss.

 

Zusatz: die "Wir haben keine Ahnung was uns erwartet"-Tour, jede neue Strecke muss ja auch ein erstes Mal abgefahren werden, wer kann da schon immer sagen was so kommt - Spaß ist aber meist garantiert.


Alle hier beschriebenen Touren sind mit der Bahn zu erreichen.

Bad Blankenburg (2-3)

45km mit 1300hm

 

Diese Strecke führt entlang der Schwarza. Nicht nur die Aussichten sind abwechslungsreich sondern auch die Wege. Die 1300 Höhenmeter werden dabei mal spielerisch auf kurzen Gegenanstiegen, als auch auf den 3 längeren Bergstrecken gesammelt. Dies geschieht auf immer wieder wechselnden Untergründen, vom breiten Wanderweg bis zum schmalen Singletrail ist alles dabei. Für eine zünftige Mittagspause ist im Übrigen auch gesorgt.

 

Die Abfahrten sind nicht nur schnell sondern technisch anspruchsvoll. Es gilt sowohl Spitzkehren als auch ruppige Wurzel- und Steinfelder zu überwinden. Eine gesunde Ausdauer und ein gutes Gefühl für das Bike sind also ein Muss. Die Schwierigkeit der Abfahrt reicht bis zum S2-Trail.

 



Brocken (2)

30 bis 50km mit 800 bis 1300hm

 

Immer der Jahreszeit angepasst variiert sowohl die Streckenlänge und damit auch die Höhenmeter. Im Winter durch Schnee und Eis kommt man auch auf kurzer Strecke schnell zum Schwitzen. Es ist schließlich eine ganz eigene Kategorie der Fahrtechnik und Ausdauer. Im Sommer hingegen, sind es vor allem die langen Anstiege die in den Beinen schmerzen. Doch machen es die zum Teil schweren Abfahrten (bis S2) auch nicht wirklich zum Kinderspiel wieder im Tal anzugelangen.

 

Hier geht also ohne Schmalz in den Beinen und guter Fahrtechnik nicht allzu viel.

 



Chemnitz Augustusburg (1-2)

39,8km mit 730hm.
Unsere Runde beginnt direkt am Chemnitzer Hbf und beginnt mit einer gemütlichen Einrollphase auf Radwegen und ruhigen Nebenstraßen in die Randlage von Chemnitz, nach Adelsberg. Dort an der Kirche biegen wir auch schon in den ersten Trailanstieg ab. Nachdem eine kleine Gartensparte passiert wurde, lässt sich schon ein Rückblick auf Chemnitz werfen und man ist erstaunt, wieviel Höhe man schon gewonnen hat. Auf einem steinigen Feldweg gewinnen wir weiter an Höhe zum ersten kleinen Zwischenziel, den Adelsberg. Oben angekommen wartet schon die erste flowige Trailabfahrt auf uns (Schwierigkeit max. S1) hinunter ins Sternmühlental. Wer meine Geburtstagsrunde gefahren ist, erahnt vielleicht, was nun folgt: genau...die Stolperbrücke über den Sternmühlenbach. Warum die so heisst...vielleicht sollten wir die Stelle auch challengen ;)
Nun folgen wir talwärts dem Sternmühlenbach bis zur Mündung im Zschopautal. In Kunnersdorf queren wir die Zschopau und die Bahnlinie und nehmen den Förstersteig ohne nennenswerten Anstieg. Zu unser Linken sahnt man schon die Augustusburg. Da müssen wir gleich hoch. Für den Anstieg hab ich mich dieses Mal nicht für die alte Rodelbahn neben der Bergbahn entschieden, sondern wir nehmen stattdessen den Tiefen Graben. Teilweise 15% und S1 bedarf es hier schon gute Fahrtechnik und Kraft, um auf dem sehr schmalen Weg nicht schieben zu müssen. Haben wir das geschafft, brauchen wir die letzten 80Hm nur noch auf Asphalt und Pflaster in die Burg "rollen". HIer oben gibt es dann die angepriesene Pause bei Kaffee und Kuchen. Doch wer rastet, der rostet und die nun vor uns liegende Abfahrt, lässt die Pausenzeit sicher verkürzen. Abgefahren wird heute nördlich, auf em Anton Günther Weg Richtung Poetenweg. Hier lässt sich auf der Hälfte die weitere Abfahrt variabel gestalten: weiter S0 dafür Bremse offen oder links abbiegen S1 und steiler werdend die Höhenlinen senkrecht schneidend. Leider dauert diese Abfahrt wieder viel zu kurz. Das Zschopautal hat uns wieder und aus dem müssen wir wieder heraus. 180Hm am Stück sind jetzt aber nicht die Welt und eine Aufwärmung kommt bestimmt nun nicht ungelegen. Wir biegen ab in ein kleines Bachtal und folgen einen herrlichen Waldtrail, um auf die Höhe des Katzenberges zu gelangen.Die Wege werden nun wieder breiter und wir durchqueren Euba. Auf einem entspannten Radweg führt uns nun der Asphaltweg bis an den Rand des Zeisigwaldes. Wer jetzt schon wegen des hohen Asphaltanteiles der letzten Kilometer etwas resigniert hat, der wird zum Schluß noch eine kleine Überraschung erleben. Ein kleiner und feiner Singletrail zum Treten, ich nenne ihn mal den Krümelgedächtnistrail. Warum der so heisst, das erfahrt ihr nur dort vor Ort. Ist der Zeisigwald gemeistert, ist es nun nur noch einen Katzensprung weit bis zum Hbf.....cool down und ausrollen....Chapeau!



Kyffhäuser-Tour (2-3)

Ein echtes Schmuckstück im kleinsten Mittelgebirge Deutschlands.

Diese Strecke erfordert eine gesunde Grundkondition, immerhin gilt es runde 1300 Höhenmeter auf 50km zu bewältigen. Dabei wechseln sich die Wege und deren Beschaffenheit ähnlich schnell ab wie die Aussichtsmöglichkeiten. Gepärgt sind die Wege durch ihre Wurzelpasagen und das Schiefergestein. Insgesammt mit vier schnellen zum Teil auch technischen Downhill-Pasagen kommt das Fahrgefühl und Können vorrausgestzt auch der erfahrene Biker ins schwitzen. Ganz zu schweigen von den langen und steilen Anstiegen. Mit dem Kyffhäuserdenkmal und der Barbarossahöhle seien nur zwei der vielen Anlaufpunkte genannt, die einen Stopp lohnen.
Für das leibliche Wohl ist auf der Strecke auch gesorgt, sei es die Thüringer Rostbratwurst oder die gefüllten Eierkuchen.

Für Anfänger ist diese Tour sicher eine Hausnummer zu groß aber für erfahrene Langstreckenbiker mit guter Fahrtechnik sicher ein Highlight.




Naumburg (1-2)

Naumburg-NSG"Totetäler" Diese Runde besticht durch tolle Aussichten und mit etwas Glück lassen sich auch noch die Wildpferde sehen. Die einzelnen Anstiege sind zum Teil sehr steil aber relativ kurz - es geht also keiner verloren, auch wenn mal geschoben wird. Die Abfahrten sind mitunter verspielt, auch mal mit Ansatz von Spitzkehren aber auch über breite Waldwege.
Der erste größere Stropp wird zur Frühstückspause nach ca.20 km eingelegt. Zweiter Stopp für eine Mittagspause (ggf warme Küche) nach weiteren 20 km. Am Ende stehen 60km und ca 1000hm auf dem Tacho. Keine Angst es gibt auch immer wieder Stopps zwischendruch um den Blick über die Weinberge und Burgen schweifen zu lassen.



Saaletaltour Kahla - Jena (1)

Start der Tour ist in Kahla, von hier wird die Leuchtenburg erklommen. Nach kurzer Rast geht es dann auf einem kleinen Singletrail bergab. Das nächste Highlight auf der Tour ist sicher das Künsterdorf Plinz. Doch abgesehen von diesen menschengemachten Blickfängen, ist es doch gerade die Natur des Saaletals, die diese Tour auszeichnen. Ob im Wald die kleine Jadthütte oder der weite Blick über die Landschaft, das Auge wird nicht satt.

Die Anstiege verlaufen moderat auf meist befestigten Wegen. Die Abfahrten bieten mit schnellen aber auch mal verspielten Passagen Abwechslung ohne dabei den Anfänger zu überfordern. Wobei 45km mit 1000Hm kein Pappenstiel sind, richtet sich diese Tour vorallem an MTB-Einsteiger.



Schmiedeberg (1-2)

Schmiedeberg MTB-Tour

 

 

 

Mit 38 km nicht die längste Tour aber auf dieser Strecke schlagen 1100 Höhenmeter schon ordentlich zu Buche.

 

Dabei geht es abwechselnd auf wenig Asphalt und vielen schönen steilen Waldwegen immer wieder hoch du höher. Da freut man sich umso mehr auf eine verspielte Abfahrt und wird auch damit belohnt. Besonders hervorheben möchte ich den Umstand, dass selbst Anfänger die Abfahrten ohne große Probleme schaffen, sie müssen vorher nur am Berg durchhalten.

 

Aber keine Angst, wer sich anstrengt wird auch belohnt. Nicht nur mit bereits erwähnten Abfahrten sondern auch mit einem guten Essen in der Pension & Gaststätte Sachsenruh. Ab hier geht es dann auch mehr runter als hoch und somit kommt noch mehr Spaß auf.

 

Ein Highlight ist der wurzelig verblockte Trail an dem kleinen Flüsschen Salzlecke. Ein echte Spielwiese für geübte Fahrer oder eben Herausforderung für den Anfänger.

 

Alles in allem hat diese Tour auf doch so wenigen Kilometern mehr zu bieten als manch große Runde und lohnt einfach immer wieder.

 



Wermsdorferwald / Collm (1)

Der Wermsdorferwald mit den breiten Waldwegen ist genau die richtige Tour für zwischendurch oder auch als Jahreseinstieg. Aber auch hier gibt es mit den verschiedenen kleinen zum Teil etwas versteckten Wegen am Collm die Möglichkeit Flow zu erleben dann sogar bis zur Stufe 2 (siehe Kategorien). Besondere Highlights sind der Collm mit dem Alberturm von dem sich bei schönem Wetter einer herrliche  Aussicht bietet, die vielen kleinen und großen Seen und das Jagdschloss Hubertusburg.





Wetterzeube (1-2)

Diese Runde beginnt mit einem kleinen Asphaltstück zum ruhigen Einrollern um dann einen schon ganz schön steilen Anstieg zu meistern - kurz und knackig. Entspannt geht es weiter duch den Wald in Richtung Eisenberg. Hier erwarten euch kleine Trails aber auch wieder breitere Abfahrten. Kurz vor dem Moor (nach ca. 20km) wäre die erste größere Pause angesetzt. Der Weg durch das Moor führt z.T. über bereite Wege aber auch der ein oder andere Steg ist dabei. Dieser Abschnitt ist zwar nicht lang aber man brauch dafür Zeit- es lohnt aber! Nach dem Moor (ca 6-8km) folgt die verdiente Mittagspause (warme Küche mgl.).Sollte das Wetter mitspielen bietet sich noch einen Abstecher nach Bad Köstritz an um ein Eis zu schnabulieren, wenn´s zu kalt ist wird die Schleife einfach weggelassen. Diese Tour ist insgesammt etwas flacher und bietet inkl. Bad Köstritz runde 60km und 900hm.